Vortrag
20. April 2021

Ines Doujak Künstlerin, Wien

POR QUÉ NO TE CALLAS? (WHY DON’T YOU SHUT UP?)

Vorwitzige Falschdarstellung, eigennützige Selbstgerechtigkeit und vulgärer Reduktionismus sind in Europa immer häufiger anzutreffende Formen der Zensur in einer Zeit, in der der Verlust der Nerven dazu geführt hat, dass kritisches Urteil durch die Tyrannei der faulen Meinung ersetzt wird. Was sind die unausgesprochenen, aber realen Grenzen dessen, was Kunst tun darf, und was macht die Zensur aus, die in einer Welt des neoliberalen Monologs vorherrschend geworden ist?

Ines Doujaks multidisziplinäre Praxis umfasst Fotografie, Schreiben, Performance, Skulptur, Film und Installation. Sie nutzt enge Lesungen der Geschichte bis in die Gegenwart, um die Politik von Rasse, Klasse und Geschlecht wiederzugeben. Zu ihren Ausstellungen gehören The Stomach and the Port, Liverpool Biennale (2021); Kochi Muziris Biennale, Indien (2018); Dhaka Art Summit, Bangladesch (2018); Universes in Universe, São Paulo Biennal (2014); documenta 12, Kassel (2007); How do we want to be governed?, Museu d'Art Contemporani, Barcelona.

Jürgen Münzer studiert derzeit bei TransArts und arbeitet für Ines Doujak.

www.inesdoujak.net

Info

ZOOM, Meeting-ID: 927 8403 2282, ID-Code: 912274

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