Workshop
10. November 2017
Angelika Wischermann Künstlerin, Wien
Ephemere Werke für die Ewigkeit
Die Aussage ephemere Kunstwerke (z.B. Land Art oder Performance Kunst)
zu schaffen, die nur an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit, vor einem bestimmten Publikum existieren, wurde schließlich
von den Künstlern selbst, durch die Dokumentation ebendieser Werke, widerrufen. Heute ist in einigen Kunstformen eine Trennung
zwischen dem was zurückbleibt - also dem „Originalwerk“ - und dem reproduzierten Dokument nicht mehr möglich. Scheinbar ephemere
Werke können durch mediale Transformation in die Ewigkeit überführt werden oder existieren nur auf Grund ihrer Dokumentation.
Was aber passiert bei dem medialen Umwandlungsprozess dieser Werke, welche Leerstellen und Verschiebungen entstehen und wie
können diese für die Dokumentation das jeweilige Werk genutzt werden?
Der Workshop wird auf dem Nordbahnhofgelände (einem Ort der selbst in seiner derzeitigen Form im Verschwinden begriffen ist) stattfinden. Vor Ort sollen Werke geschaffen werden, die nur durch ihre Dokumentation sichtbar bzw. dauerhaft sichtbar sind. Zudem wird theoretischer wie künstlerischer Input zum Thema gegeben und in der Gruppe diskutiert. Die entstandenen Dokumentationen werden in einer Publikation über das Nordbahnhofgelände (von Dorothea Trappel in Kooperation mit Shift Basis Kultur Wien und dem Falter Verlag) veröffentlicht.
Der Workshop wird auf dem Nordbahnhofgelände (einem Ort der selbst in seiner derzeitigen Form im Verschwinden begriffen ist) stattfinden. Vor Ort sollen Werke geschaffen werden, die nur durch ihre Dokumentation sichtbar bzw. dauerhaft sichtbar sind. Zudem wird theoretischer wie künstlerischer Input zum Thema gegeben und in der Gruppe diskutiert. Die entstandenen Dokumentationen werden in einer Publikation über das Nordbahnhofgelände (von Dorothea Trappel in Kooperation mit Shift Basis Kultur Wien und dem Falter Verlag) veröffentlicht.
Info
Auf dem Gelände des Nordbahnhofs