Vortrag28. Oktober 2014

Silvia Eiblmayr Kunsthistorikerin und Kuratorin, Wien

Arbeit

Ein (selbstreferenzielles) Thema in der zeitgenössischen Kunst

Seit der politische und gesellschaftskritische künstlerische Aktivismus in den 1960er Jahren das Thema „Arbeit“ konzeptuell aufgegriffen und neu formuliert hat, verknüpft sich das Interesse an den strukturellen Bedingungen von Arbeit auch mit jenen der Künstler und Künstlerinnen selbst, mit deren spezifischen Produktionsverhältnissen und -formen.
Der Vortrag behandelt zwei Ausstellungen: Arbeit/work/labour (Galerie im Taxispalais, 2005) und At Your Service. Kunst und Arbeitswelt (Technisches Museum Wien, 2012, Kuratorinnen: Silvia Eiblmayr und Christiane Erharter).

Silvia Eiblmayr ist Kunsthistorikerin (Dr. phil.) und lebt als freischaffende Kuratorin und Autorin in Wien. 1993-1995 war sie Leiterin des Salzburger Kunstvereins, 1998-2008 Leiterin der Galerie im Taxispalais, Innsbruck. 2000 konzipierte sie das Ausstellungsprojekt Die verletzte Diva. Hysterie, Körper, Technik in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Sie ist Verfasserin zahlreicher Texte zur zeitgenössischen Kunst und Herausgeberin von vielen Publikationen. Als Buch ist erschienen: Die Frau als Bild – der weibliche Körper in der Kunst des
20. Jahrhunderts (1993/2003).

Info

Rustenschacherallee 2-4, 1020 Wien